Sonntag, 30. Dezember 2007

Reaktionen auf die Ermordung von Benazir Bhutto

Die Reaktionen der Neocon-Republikaner auf die Situation in Pakistan konnten niemanden überraschen: Mitt Romney möchte die "Verbreitung von radikalem, gewalttätigem Jihad" verhindern, Giuliani redet über Terrorismus und 9/11, Fred Thomson sieht im Anschlag den Beweis dafür, dass Al-Qaida die westliche Zivilisation in die Knie zwingen will und John "Bomb bomb bomb Iran" McCain spielt wieder den kriegserprobten Veteranen.

Einzig Mike Huckabee's bizarre Rede über die Bedrohung durch pakistanische Immigranten konnte nicht vorhergesehen werden.

Die Reaktionen der Neocons:


Das Geschwafel des derzeitigen "Frontrunners" Mike Huckabee:


Wäre es nicht schön, einen amerikanischen Präsidenten zu haben, der wenigstens die Fakten kennt und in der Lage ist, in historischen Zusammenhängen zu denken?

Ron Paul äussert sich auf CNN zur Situation in Pakistan:


"For too long, the international perception has been that Musharraf's regime is the only thing standing between the West and nuclear-armed fundamentalists.

Nothing could be further from the truth. Islamic parties have never garnered more than 13 percent in any free parliamentary elections in Pakistan. The notion of Musharraf's regime as the only non-Islamist option is disingenuous and the worst type of fear-mongering.

Much has been said about Pakistan being a key Western ally in the war against terrorism. It is the fifth-largest recipient of US aid -- the Bush administration proposed $785 million in its latest budget. Yet terrorism around the world has increased. Why is it that all terrorist plots -- from the Sept. 11 attacks, to Madrid, to London, to Mumbai -- seem to have roots in Islamabad?"
Benazir Bhutto

(Quelle: A False Choice for Pakistan, Washingtonpost)

Freitag, 28. Dezember 2007

Ron Paul im Fernsehen als Spinner bezeichnet

Allmählich scheinen die Neokonservativen Angst vor Ron Pauls Popularität zu bekommen: Anders kann man sich das unhöfliche, unsachliche und beleidigende Verhalten der Neocon-
TV-Journalisten kaum erklären.

Der Anlass für die neuste Schmutzkampagne war die folgende Szene aus dem Interview mit Tim Russert in der Sendung "Meet the Press":


Aus Sicht der Neokonservativen hat Ron Paul hiermit offensichtlich zwei ihrer goldenen Regeln verletzt:

1.) Hinterfrage niemals einen Krieg, auch wenn noch so viele Menschen dabei sterben bzw. gestorben sind.
2.) Stelle nie unser simplifiziertes und idealisiertes Geschichtsbild in Frage. Wir mögen weder interessante, alternative Sichtweisen, noch möchten wir uns mit Büchern von andersdenkenden Historikern rumschlagen.

Der Neocon-Protagonist Bill Kristol (Mitbegründer und stellvertretender Direktor des Project for the New American Century (PNAC) und Mitautor der Bush-Doktrin) gibt sich gar nicht erst die Mühe, sich mit Ron Pauls Positionen differenziert auseinander zu setzen, sondern verbreitet lieber diskreditierende Halbwahrheiten über die Ansichten dieses "Spinners" (engl.: crackpot; crank):


Sehr viel schwieriger werden die Angriffe für die Neocon-Journalisten, wenn Paul die Chance erhält, auf ihr Geplapper zu antworten:



Abraham Lincoln - der makellose, edle Befreier der Sklaven?
"Ich will klarstellen, daß ich nicht das Ziel verfolge –und es auch nie verfolgt habe –, für die soziale und politische Gleichheit zwischen der weißen und der schwarzen Rasse einzutreten, daß ich nicht dafür bin –und es auch nie war -, aus den Negern Wähler zu machen oder sie als Mitglieder von Schwurgerichten zuzulassen, ihnen den Zugang zu Ämtern zu öffnen oder ihnen die Heirat mit Weißen zu gestatten; ich möchte hinzufügen, daß zwischen der weißen und der schwarzen Rasse ein physischer Unterschied besteht, der meiner Überzeugung nach in alle Zukunft verhindern wird, daß die beiden Rassen in sozialer und politischer Gleichheit zusammenleben. […] Es muß eine Rangordnung geben, einen Höheren und einen Tieferen, und ich bin dafür, daß die weiße Rasse die Stellung des Höheren einnimmt."
Abraham Lincoln (Lincoln-Douglas Debatten, 1858)

Donnerstag, 27. Dezember 2007

Montag, 24. Dezember 2007

Schöne Bescherung!

Seien wir ehrlich: Was wir uns zu Weihnachten am meisten wünschen, ist eine Grussbotschaft von Politikern, die mitten im Wahlkampf stecken.
Die amerikanischen Präsidentschaftskandidaten bescheren uns dieses Jahr besonders reichlich. Frohe Weihnachten!

Der fürsorgliche Benito Giuliani beschenkt uns mit seinem unübertroffenen Humor.


"Holier Than Thou" Mike Huckabee - Man beachte das geschickt beleuchtete Büchergestell im Hintergrund.


Der frisch aus dem Bett gefallene Ron Paul kommentiert Mike Huckabees Weihnachtsbotschaft mit einem bedenkenswerten Zitat: "Wenn der Faschismus nach Amerika kommt, so wird er in die Fahne gewickelt sein und das Kreuz tragen."


Ron Paul äussert sich in einem Radiostudio nochmals zum gleichen Thema:


Weihnachtgruss von Ron Paul und seiner Familie:


Und hier noch ein Weihnachtslied eines Ron Paul-Revolutionärs (wie immer viel besser als die professionellen Werbespots):

Samstag, 22. Dezember 2007

Wahlkampf wird schmutzig

Unter den 58'407 Einzelspenden, welche am 16. Dezember eingegangen sind, haben die politischen Gegner Ron Pauls eine 500$ Spende eines bekannten amerikanischen Rassisten entdeckt - ein gefundenes Fressen für den Neocon-Propagandasender Faux News.
Aber Ron Paul ist zu schlau, um sich durch solche Angriffe aus dem Konzept bringen zu lassen und nutzt die Gelegenheit, die Millionenspenden anzusprechen, welche andere Kandidaten von Lobbyisten und Interessengruppen erhalten haben.

Mittwoch, 19. Dezember 2007

Benito Giuliani hat auch einen Wähler!

Enthusiastische Anhänger bei einem Giuliani-Auftritt - Ron Paul-Anhänger. (Hinweis an die Mainstream-Medien: Es wurde auch ein Giuliani-Fan ausfindig gemacht und Ron Paul bleibt selbstverständlich ein chancenloser Aussenseiter, dessen Cyber-Supporter bestimmt nicht an die Urne gehen werden.)


The American Conservative (14. Januar, 2008)





















Declaring Forever War
Giuliani chose the most hawkish team of foreign-policy advisors possible. His election would ensure neoconservative hegemony for years to come.

Authoritarian Temptation
In an age of expansive executive power, the take-no-prisoners style that made Giuliani a respected mayor might be taken literally.

Interviews mit Ron Paul

Ausnahmsweise wurden Ron Paul mal zwei faire Interviews gewährt. Zur Erinnerung: Moderator Glenn Beck hat vor ca. 4 Wochen noch vor den potentiellen Paulite-Terroristen gewarnt.

Glen Beck Show - 19. Dezember, 2007


Morning Joe - 18. Dezember, 2007

Bilder und Eindrücke von der Strasbourg Tea Party

Aus der flickr Diashow von larryflint1977:




Feierliche Aufnahme ins europäische Register für Bürokratieallergiker, Souveränitätsnostalgiker und Bürgerrechtsfanatiker. :-)

Reaktionen auf den Spendenrekord

Das Medienecho auf den neuen Spendenrekord war ziemlich verhalten - was ja leider zu befürchten war.
Man stelle sich mal all die Schlagzeilen vor, die einer der sogenannten Spitzenkandidaten erhalten hätte, wenn seine Anhänger an einem Tag im Internet 6 Mio. Dollar gesammelt und damit Wahlkampfgeschichte geschrieben hätten.

"Der geschickte Journalist hat eine Waffe: das Totschweigen - und von dieser Waffe macht er oft genug Gebrauch."
Kurt Tucholsky


Aber immerhin scheint es ein paar wenige Journalisten zu geben, denen die absichtliche Marginalisierung Ron Pauls auch langsam auf den Wecker geht. Danke Jack Cafferty und Tucker Carlson!


Montag, 17. Dezember 2007

Tea Party07 bricht alten Spendenrekord von John Kerry

Die Ron Paul Kampagne hat gestern, am Jahrestag der Boston Tea Party, 6 Mio. Dollar gesammelt und damit den alten Ein-Tages -Spendenrekord von John Kerry ($5.7 Mio.) gebrochen.
Ron Paul Raises $6 Million in One Day


Sonntag, 16. Dezember 2007

Kritik an der amerikanischen Notenbank

Mit zunehmender Popularität von Ron Paul wird wohl eine Institution immer stärker zum Wahlkampfthema werden, welche bisher höchstens Volkswirte und Finanzmarktexperten interessiert hat - die amerikanische Notenbank (Fed - Federal Reserve System).

Ron Paul gehört zu einem scharfen Kritiker der Fed und scheint in Jim Cramer, einem bekannten und einflussreichen amerikanischen Wirtschaftsjournalisten, einen Verbündeten gefunden zu haben.

Das bisher vielleicht wirkungsvollste Interview mit Ron Paul:

Freitag, 14. Dezember 2007

Das Ron Paul-Luftschiff fliegt!

Heute ist der Ron Paul Blimp zu seinem einmonatigen r3VOLutions-Flug gestartet! Für die Idee und Finanzierung war auch diesmal die Graswurzelbewegung verantwortlich. (Vielleicht realisieren auch unsere Journalisten bald mal, dass sich in den USA etwas ausserordentliches abspielt. Man soll die Hoffnung ja nie aufgeben.)







Watch live video from ronpaulblimp on Justin.tv

Dienstag, 11. Dezember 2007

Die Qual der schlechten Wahl

Der Zustand des amerikanischen Zweiparteiensystems - erklärt in einem kurzen Videoclip.

Montag, 10. Dezember 2007

Noch 5 Tage bis zur Tea Party 07

Boston Tea Party 07 - Liberty is Brewing

Offizielle Seite: Boston Tea Party 07

Strasbourg Tea Party (15. und 16. Dezember)


Weitere Informationen: Strasbourg Tea Party

Donnerstag, 6. Dezember 2007

Willkommen Ruhrpott for Ron Paul!

Ruhrpott for Ron Paul

Die r3VOLution erreicht den Osten

Naher Osten: Thurgauer TV-Rebell versendet Einladung an Ron Paul

Videomessage to Ron Paul: Invitation to Switzerland


Ferner Osten: Die Ron Paul-Botschaft auf Chinesisch.
(Liebe KP-Funktionäre in Peking. Schliesst Euch der Ron Paul-r3VOLution doch gleich an, reisst die grosse Firewall nieder, bloggt mit, entwerft YouTube-Videos (oder Tudou-Videos) - es macht Spass und wirkt befreiend. :-) Nach der wirtschaftlichen Liberalisierung jetzt die politische Liberalisierung - das wäre doch was. )


P.S.: Falls jemand die Videobotschaft übersetzen kann, bitte melden. :-)

TV-Werbespots für Iowa

Diese TV-Werbespots werden in Iowa, wo am 3. Januar die ersten Vorwahlen (Primaries) stattfinden, in den nächsten Wochen im Fernsehen zu sehen sein. Sie wurden innerhalb der Graswurzelbewegung produziert und die Ausstrahlung wird von privaten Spenden bezahlt werden.

"Something Big"
(Dies war der Gewinnerbeitrag des Ron Paul 2008 YouTube Werbefilm-Wettbewerbes. Er wurde während der CNN YouTube-Debatte ausgestrahlt.)


"Was ich mir zu Weihnachten wünsche."

Dienstag, 4. Dezember 2007

Ron Paul lobt die Schweiz

Ein bisschen stolz dürfen wir schon sein, wenn der zukünftige Präsident der USA das politische System der Schweiz bei jeder sich bietenden Gelegenheit lobt. :-)

Interviewerin: "Gibt es irgendein Land in der Welt, welches Sie für ihre sozialen und politischen Werte bewundern, abgesehen von den USA?"

Ron Paul: "Ja, ich mag die Schweiz irgendwie."

Interviewerin: "Und warum?"

Ron Paul: "Weil niemand den Namen des Präsidenten kennt. Niemand kennt den Namen des Präsidenten und es gibt in der Schweiz Kantone, welche unabhängige Bundesstaaten sind und in denen unterschiedliche Sprachen gesprochen werden.
Die Schweiz verhält sich in Weltkriegen immer neutral, sie ist militärisch gut ausgerüstet, sie haben eine Millizarmee und jeder Bürger hat ein grosses Gewehr bei sich zu Hause - es gibt kaum Kriminalität und Gewalt.
In der Schweiz ist die Regierung nicht zentralisiert - die Schweiz ist in vieler Hinsicht die Art von Republik, wie sie eigentlich auch für die USA vorgesehen war. Also, ich glaube, es gäbe hierzu noch viel zu sagen."

Ron Paul über die Schweiz (in Teil2 ab 4:55 Min.)

Montag, 3. Dezember 2007

Die r3VOLution gewinnt weiter an Fahrt!

Paulmobile:



Samstag, 1. Dezember 2007

"Spitzenkandidat" Rudy Giuliani - Teil 3: Die Wahrheit über den "9/11-Helden" Rudy Giuliani

Dieses Video welches von der amerikanischen Feuerwehr-
gewerkschaft produziert wurde, sollte sich jeder anschauen, der noch an den Giuliani-9/11-Heldenmythos glaubt.